KRAFTFAHRZEUGSTEUER

Am 1.Juli 2009 trat die neue KFZ-Steuer-Regelung in Kraft. Hier soll kurz erklärt werden nach welchen Grundlagen diese berechnet wird.

2 Komponenten sind endscheidend.
Zum einen gibt es den sogenannten Sockelbetrag. Dieser ist abhängig von der jeweiligen Antriebsart und der Hubraumgröße des Fahrzeugs.
Für OTTOMOTOREN 2,oo Euro je angefangene 100 cm³ und
für DIESELMOTOREN 9,5o Euro je angefangene 100 cm³

Seit Mitte 2009 kommt noch die Besteuerung des Fahrzeugs nach dem CO²-Wert hinzu.
Bei Fahrzeugen die bis Ende 2011 zugelassen wurden liegt der Wert bei 120 Gramm je Kilometer. Bei Fahrzeugen die seit dem 1.Januar 2012 liegt dieser Wert bei 110 Gramm/Km . Ab 2014 wird dieser Wert noch einmal reduziert auf 95 Gramm/Km.
Dann wird aber jedes, über den Zielwert hinausgehende, Gramm pro Kilometer mit 2,oo Euro berechnet.

Davon nicht betroffen sind sogenannte Bestandsfahrzeuge die vor der Reform zugelassen wurden. Für die gilt die KFZ-Steuer die nach geltendem Recht zur Zeit der Zulassung maßgebend war.


ROTLICHTSÜNDER

Wer es eilig hat sollte diese kleine Tabelle immer dabei haben:

Was man NICHT tun sollte, weil ..........☞

Geldstrafe in Euro Punkte in Flensburg Fahrverbot in Monaten
Vor Rechtsabbiegen an Grünpfeil nicht gehalten 7o,oo 3 -
Rotes Wechsellichtzeichen oder Dauerlichtzeichen nicht befolgt 9o,oo 3 -
Bei Rechtsabbiegen mit Grünpfeil den Fußgängerverkehr gefährdet 15o,oo 3 -
Rotes Wechsellichtzeichen oder Dauerlichtzeichen nicht befolgt mit Sachbeschädigung 24o,oo 4 1

Alle Angaben natürlich ohne Gewähr


Faible für britische Autos

Rainer Martens betreibt an der Kohlenstraße in Utbremen einen Car-Service

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Von Elke Lutzebäck (Bremer Weser-Kurier)

"Mit 19 Jahren bin ich mein erstes englisches Auto gefahren. Da habe ich mich infiziert." So schildert Rainer Martens seine erste Liebe zu britischen Fahrzeugen. Gemeinsam mit seinem Sohn Stefan betreibt er in der Kohlenstraße 25 in Utbremen den British-Car-Service. Der 60-Jährige hat seine Reparaturwerkstatt vor 21 Jahren aus der Taufe gehoben. Über sein Hobby sei er damals zum Beruf gekommen. "Englische Autos sind eine ganz spezielle Liebhaberlinie. Man muß sie mögen, um sich mit ihnen zu beschäftigen und Lust haben, sie zu reparieren," ist sich der Wahl - Stuhrer sicher. "Mich hat das Individuelle an diesen Autos fasziniert. Sie heben sich von der Masse ab, H fügt er hinzu. Betreut werden in seinem Haus die Marken Austin, Morris, Rover, Triumph, Jaguar, MG und Austin Healey. Wer allerdings meint, in der Werkstatt von Martens Fahrzeuge zu entdecken, deren Steuerrad sich auf der rechten Seite befindet, irrt. "Rechtsgelenkte Personenwagen sind nicht typisch für Deutschland. Die kann man bei uns an einer Hand abzählen, 11 sagt der Fachmann.

Die Arbeit des British-Car-Service unterscheide sich von anderen Reparaturwerkstätten vor allem darin, dass hier nach wie vor manuelle Geschicklichkeit in Sachen Wiederherstellung gefordert sei. Die Betonung liege im wahrsten Sinne des Wortes auf Reparatur, andere Werkstätten setzten eher in Stand.

Ganz konservativ legt das Werkstatt-Team beispielsweise Hand bei notwendigen Arbeiten am Motor, an Getriebe, Achsen und Antriebseinheiten an. Alle Ersatzteile werden von den Martens aus England importiert. Ein ähnliches Unternehmen gebe es in Bremen nicht. Es existiere zwar der Rover-Vertragshändler, der kümmere sich allerdings um die neueren Modelle. Rainer Martens hingegen macht neben jüngeren Fahrzeugen auch Autos aus den 50er, 60er und 70er Jahren wieder fit. Als zweites Standbein konzentriert er sich zudem auf die Marke BMW. Dennoch schlägt sein Herz an erster Stelle für britischen Automobile: "Ich wünsche mir, daß die englischen Autos noch ewig leben werden," sagt der Liebhaber mit Blick in die Zukunft.

Auch Sohn Stefan hatte schon in jungen Jahren erste Berührungspunkte mit ihnen. Nach der Schule kam er damals direkt in die Werkstatt und half mit. "Mir hat die Arbeit viel Spaß gemacht und da bin ich eben dabei geblieben, läßt der ausgebildete Kfz Mechaniker seine Erinnerungen Revue passieren. Wenn die Auftragslage so bleibt, wie bisher, ist der 26-Jährige gänzlich zufrieden.

 

Auch dies stand in der Presse

Für junge, alte Autos gibt es zwei mögliche Wege: Entweder sie landen in der Schrottpresse - oder es findet sich ein Liebhaber, der dem Wagen die Möglichkeit gibt, zum Oldtimer zu werden. Mit entscheidend dafür ist die Frage, was es kostet, den Wagen zu erhalten. Dazu war bei Autos im Alter von 20 bis 30 Jahren bisher das so genannte 07-Kennzeichen beliebt: Es bietet einen günstigen Kraftfahrzeugsteuersatz und ermöglicht mit Einschränkungen das Fahren.
Doch nun herrscht in der Oldtimer-Szene Aufregung: Denn vom Jahr 2007 an wird das „07-Kennzeichen" wohl nicht mehr vergeben.„Eingeführt wurde - das Kennzeichen im Jahr 1994", erläutert Maik Hirschfeld, Präsident des Bundesverbandes Deutscher Motorveteranen Clubs (Deiwel) in Berlin. Die umgangssprachliche Bezeichnung erhielt das Kennzeichen, weil die Ziffernfolge darauf stets mit „07" beginnt. Mit dem Nummernschild dürfen Autos etwa zu Klassiker-Veranstaltungen bewegt werden. Die Kraftfahrzeugsteuer beträgt pauschal 191 Euro. Doch nun hat der Bundesrat im Februar zu gestimmt, daß das rote „07-Kennzeichen" von 2007 an nur noch bei einem Fahrzeugalter von mindestens 30 Jahren erteilt wird. Dann kann aber auch schon das ,;H-Kennzeichen" für „echte" Oldtimer beantragt werden. Auch wenn noch Unterschriften ausstehen, wird es wohl bei dieser Neuregelung bleiben. „Ich wage zu bezweifeln, daß sich noch etwas ändert", meint Markus Schäpe, Verkehrsjurist des ADAC. Eine Folge für Halter von 20 Jahre alten Autos ist, daß sie den Wagen regulär zulassen und mehr Kraftfahrzeugsteuer zahlen müssen. Bei zwei Litern Hubraum sind es rund 500 Euro.Eigner von Fahrzeugen mit großvolumigen Motoren müssen mit vierstelligen Summen rechnen.

Viele Klassiker-Liebhaber fragen sich nun, was mit schon erteilten Kennzeichen geschieht. Immerhin sind laut Maik Hirschfeld rund 41.000 von ihnen unterwegs. „Unsere Hauptsorge ist der Nachwuchs", sagt Mike Hirschfeld. Schließlich kommt mancher Oldtimer-Liebhaber über den günstig erworbenen so genannten Youngtimer dauerhaft zum Hobby. Sind die Kosten für die Fahrzeugnutzung zu hoch, erschwert dies den Einstieg.

„Laut einer von uns in Auftrag gegebenen Studie wird mit Oldtimern in Deutschland jährlich ein Umsatz von 4,5 Milliarden Euro gemacht. Dazu gehören Autoverkäufe ebenso wie Fan-Artikel", sagt Wilke. „In den letzten Jahren waren daran in verstärktem Maße die Youngtimer im Alter ab 20 Jahren beteiligt." Vom Jahr 2007 an wird sich dann zeigen, ob künftig die Oldtimerhändler oder die Betreiber von Schrottpressen die besseren Umsätze machen.

(c) Quelle unbekannt

Mitteilung vom BVOF (Bundesverband der Oldtimer Fachbetrieb)

Bvof Presseinfo 0206.pdf

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